Freuen sich über die weitere Kooperation: (von links) Walter Borker (Verwaltungsdirektor St. Vinzenz Hospital), Lucas Beniermann (Koordinator JLZ), Dr. Thomas Lübbers (Diplom-Psychologe), Hendrik Hofmann (M. Sc. Psychologe) und Volker Piekarski (Sportlicher Leiter des JLZ).
Das Jugendleistungszentrum (JLZ) Emsland des SV Meppen und das Krankenhaus St.-Vinzenz-Hospital Haselünne der Niels-Stensen-Kliniken haben eine weitere enge Zusammenarbeit vereinbart. Diese wurde jetzt mit einem neuen Kooperationsvertrag besiegelt, den Walter Borker (Verwaltungsdirektor Krankenhaus St.-Vinzenz-Hospital) und Volker Piekarski (Sportlicher Leiter des JLZ) unterzeichneten. „Bereits seit 2020 arbeiten das Jugendleistungszentrum Emsland und das Krankenhaus St.-Vinzenz-Hospital im Bereich der sport-psychologischen Beratung zusammen“, erklärt Volker Piekarski.
Im Zentrum der Kooperation steht die Betreuung und Beratung der Jugendlichen, um einerseits im Jugendalter entstehende Krisen aufzufangen und andererseits, um den Spielern und Spielerinnen psychologische Prozesse auf dem Platz bewusst zu machen und diese positiv zu beeinflussen. Hierbei geht es darum auf den Zusammenhang zwischen Gedanken, Gefühlen und Verhalten beispielsweise durch Selbstverbalisation, Imaginationstraining oder spezifische Zielsetzungen einzugehen. Weiterhin wird das Trainerteam mit in die Beratungen eingebunden, um Rahmenbedingungen zu schaffen, die eine positive Spielerkompetenz und Persönlichkeitsentwicklung der Jugendlichen auf und neben dem Platz begünstigen.
Insgesamt sind die Anforderungen, die an eine umfassende Zertifizierung als Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) durch den Deutschen Fußballbund (DFB) gebunden sind, deutlich gewachsen. Damit die vom DFB geforderten Aufgaben der psychologischen Beratung und Begleitung der Spielerinnen und Spieler sowie der Trainer und sonstiger Mitarbeiter gewährleistet ist, unterstützt das St. Vinzenz-Hospital seit gut drei Jahren in vorbildlicher Weise. „Dass wir diese Kooperation nun sogar noch weiter ausbauen, ist ein wichtiges Zeichen“, betont Volker Piekarski.
Verwaltungsdirektor Walter Borker ergänzt: „So bekräftigen wir unseren gemeinsamen Willen zur langfristigen, konstruktiven Zusammenarbeit. Das gemeinsame Ziel sei es, den anvertrauten Spielerinnen und Spieler die bestmögliche Unterstützung und Hilfe im Bereich der (sport-) psychologischen Beratung geben zu können.
Das Jugendleistungszentrum Emsland ist ein auf Initiative des Kreisfußballverbandes Emsland und zumeist emsländischer Vereine, zur Saison 2011/ 2012 gegründetes Kooperationsprojekt aus Schulen, Bildungsträgern, dem Wirtschaftsverband Emsland, der Bundesagentur für Arbeit, der Sporthilfe Emsland, dem Landkreis Emsland sowie der Stadt Meppen und dem SV Meppen. Talentierten Nachwuchsfußballern und auch Nachwuchsfußballerinnen aus der Region soll hierdurch eine gezielte, leistungssportorientierte Ausbildung in einem professionellen sportlichen Umfeld ermöglicht werden. Dabei ist man nicht nur auf fußballerischer Ebene aktiv, sondern berücksichtigt auch die schulischen und beruflichen Perspektiven der Jugendlichen.
Nach mehr als zehnjähriger kontinuierlicher und erfolgreicher Aufbauarbeit, soll nun aus dem JLZ Emsland heraus der Schritt zur Anerkennung der Nachwuchsabteilung des SV Meppen als DFB-lizenziertes Nachwuchsleistungszentrum gegangen werden. „Die Kooperation mit dem St.-Vinzenz-Hospital Haselünne ist dabei ein ganz wichtiger Baustein“, freut sich Volker Piekarski als Sportlicher Leiter des JLZ. Die Betreuung durch das Krankenhaus übernehmen Dr. Thomas Lübbers (Diplom-Psychologe) und Hendrik Hofmann (M. Sc. Psychologe).
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