Die Pandemie und die damit verbundene „trainingslose Zeit“ lässt die JLZ-Trainer zu immer neuen Ideen kommen. So dachte sich Carsten Stammermann, Trainer der U 15-Junioren, nunmehr eine „virtuelle Tour de Emsland und Nachbarkreise“ aus und motivierte sein gesamtes Team und natürlich auch sich selbst zu einer daraus erwachsenen Challenge. Die Aufgabe, gemeinsam auf’s Rad zu steigen und zwei Stunden möglichst viele Kilometer zu fahren, absolvierte das Team nunmehr am vergangenen Sonntag. Pünktlich um 10.00 Uhr, bei Sonnenschein, aber Temperaturen um den Gefrierpunkt gab der Coach über die eigene Whatsapp-Gruppe den Startschuss. Dabei war es egal, ob seine Spieler per Mountainbike durchs Gelände oder aber mit Rennrädern oder normalen Straßenfahrrädern über Straße fuhren. Natürlich waren E-Bikes nicht gestattet. Im Vorfeld hatte der Coach seine Spieler gebeten, sich schon mal entsprechende Strecken auszudenken und so führte es seine Spieler in verschiedenen Rundkursen um ihre Heimatorte. Zur Kontrolle und Übersicht wurden alle Touren über die App „Runtastic“ geführt, hinzu musste beim Start der Standort übermittelt werden. Nach 60 Minuten gab es eine kurze 5 minütige Pause für die erneute Übermittlung des Standortes und auch am Ziel nach genau 120 Minuten mussten die Spieler erneut ihren Standort und die gefahrene Strecke übermitteln. Dass seine Spieler daraus nicht eine gemütliche Radtour machten, zeigten die dann richtig guten Ergebnisse. Kein Spieler hatte am Ende unter 35 km-Strecke absolviert, der Durchschnitt lag bei über 38 km und so kamen bei dieser virtuellen Tour am Ende insgesamt 730,66 km heraus.
Die Spitzenfahrer waren dabei Amin Muja (46,98 km), Max Plate (46,56 km) und Simon Hüer (45,06 km) – das wichtigste jedoch war, dass alle Spieler unfallfrei und mit einer gehörigen Portion Spaß diese Aktion bewältigten.
„Die Aktion hat richtig Bock gemacht – zwischendurch haben sich die Jungs per Kommandos auf Whatsappimmer wieder gepusht – tolle Geschichte in dieser für uns alle nicht einfachen „fußballlosen Zeit“, bilanzierte ein rundum zufriedenen Trainer Carsten Stammermann.
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